Pro und Contra

Menschen kommen täglich mit zahlreichen Viren und Bakterien in Berührung. Einige davon können schwere Infektionen und Krankheiten verursachen, wie zum Beispiel Masern, Tetanus, Kinderlähmung. Außerdem können dabei lebensgefährliche Komplikationen und Spätfolgen auftreten.

Jedoch gibt es große Diskussionen ob die Impfungen mehr Schaden als Nutzen. Deswegen nimmt die Impfbereitschaft in Europa heutzutage tendenziell ab.

In Österreich liegt zwar keine Impfpflicht vor, jedoch wird vom Gesundheitsministerium nahegelegt, Kinder ab dem 3. Lebensmonat gegen bestimmte Krankheiten impfen zu lassen. Deshalb erhalten Kinder und Jugendliche bis zu einem gewissen Alter Impfungen gegen bestimmte Infektionskrankheiten kostenlos.

Da die Vakzine in das Immunsystem eingreifen, müssen die Kinder in einem guten gesundheitlichen Zustand sein. Bei einer fieberhaften Erkältung dürfen sie also erst geimpft werden, wenn die Krankheit überstanden ist. Bei angeborener oder erworbener Immunschwäche darf grundsätzlich nicht geimpft werden.

Pro - Was Impfbefürwörter sagen

  1. Die geimpfte Person ist bestmöglich vor gefährlichen Krankheiten geschützt.
  2. Impfstoffe gehören zu den sichersten Arzneimitteln. Dabei wird einem maximaler Schutz bei minimalem Risiko geboten, da schwerwiegende Nebenwirkungen (sehr) selten sind.
  3. Die Menschen in der Umgebung der geimpften Person sind vor Ansteckung geschützt.
  4. Impfungen können Krankheiten vollkommen ausrotten,wie beispielsweise die Pocken. Außerdem können sie Epidemien eingrenzen oder sogar verhindern.
  5. Impfen verhindert zahlreiche Todesfälle - erhöht also die Lebenserwartung.
  6. Impfen ist ein Kinderrecht.

Contra - Was Impfkritiker sagen

  1. Impfungen können – wenn auch selten – schwere Nebenwirkungen verursachen.
    Beispielsweise:
    1. Allergien/allergischen Schock
    2. Schwellungen
    3. Ekzeme
    4. Abszesse
    5. Atemnot/Atemstillstand
    6. Krämpfe/Krampfanfäle
    7. Neurodermitis
    8. Asthma
    9. Nervenschäden
    10. MS (Multiple Sklerose)
    11. Autismus
  2. Das Immunsystem wird schwächer und somit steigt das Allergierisiko.
  3. Es gibt kaum unabhängige Studien über die Langzeitfolgen von Impfungen und die meisten Impfstudien werden praktisch nur von Impfstoffherstellern selbst durchgeführt. Dabei werden immer nur Impfstoffe mit anderen Impfstoffen verglichen, nicht aber Impfstoffe mit Placebos.
  4. Negative Resultate von Studien werden nicht veröffentlicht da Zulassungsstudien ein Betriebsgeheimnis der Hersteller sind.
  5. Die Antikörperbildung wird meist mit Infektionsschutz gleichgesetzt. Dieser geht aber bekanntlich nach einigen Jahren verloren, weshalb man sich immer wieder impfen lassen muss.
  6. Kinderkrankheiten sind zwar unangenehm, aber bei gesunden Kindern nicht gefährlich! Außerdem schützt das Durchmachen von Kinderkrankheiten in der Kindheit vor schweren Erkrankungen im Erwachsenenalter.